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Feindlisten der extremen Rechten – welche Bedrohung geht von ihnen aus und wer unterstützt die Betroffenen?

Immer mehr sogenannte Feind- oder Todeslisten, die von der extremen Rechten erstellt wurden, kursieren mittlerweile im Netz. Was sie bewirken und was dagegen zu tun ist, dazu sprechen wir mit dem „Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“.

Neonazis sammeln schon lange Namen und Adressen von linken Aktivist*innen und politischen Gegner*innen. Oder von vielem, was ihnen ein Dorn im Auge sind. Migrantische Organisationen oder jüdische Einrichtungen beispielsweise. Doch seit einigen Jahren kursieren immer mehr solche sogenannte Feind- oder Todeslisten der extremen Rechten. Und: sie zeigen Wirkung. Menschen, die auf ihnen stehen werden bedroht, eingeschüchtert, attackiert. Und von staatlichen Behörden alleine gelassen und nicht informiert. Hilfe finden sie bei unabhängigen, spezialisierten Beratungsstellen. Heike Demmel sprach zu der zunehmenden Gefahr durch solche Listen mit der Geschäftsführerin des „Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“, mit Heike Kleffner.

 
AutorIn: heike demmel, | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 15:14 Minuten

Creative Commons Lizenzvertrag

In Bayern bieten folgende Beratungsstellen Unterstützung für die Betroffenen an:

In Nürnberg die Beratungsstelle B.U.D.:

www.bud-bayern-ev.de

Die Beratungsstelle Before sitzt in München:

www.before-muenchen.de

 

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